Die Kleinen Antillen
Als Kleine Antillen (engl. Lesser Antilles) bezeichnet man eine etwa 800km lange, aus ca. 700 Inseln bestehende Inselkette in der östlichen Karibik, die sich in einem Bogen von den Jungferninseln (östlich von Puerto Rico) im Norden bis zu den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curacao) vor der venezolanischen Küste im Süden erstreckt und zusammen mit den Bahamas und den Großen Antillen die Westindischen Inseln bildet. Hauptinseln der Kleinen Antillen, geographische Karte
Karibischer Raum, geographische Karte
Gemeinhin werden die Kleinen Antillen im englischen Sprachgebrauch in Leeward Islands (Jungferninseln, Anguilla, St. Martin, St. Barthelemy, Saba, Barbuda, St. Eustatius, St. Kitts, Nevis, Antigua, Redonda, Montserrat, Guadeloupe, Doninica), Windward Islands (Martinique, St. Lucia, Barbados, St. Vincent, Grenada und die Grenadinen), Trinidad & Tobago und die Leeward Antilles (Aruba, Bonaire, Curacao, Isla Margarita) unterteilt. Die Leeward Islands und Windward Islands zusammen werden im deutschen Sprachgebrauch als Inseln über dem Winde bezeichnet. Der Name bezieht sich auf den in diesen Breiten vorherrschenden Nordost-Passatwind.